Veröffentlicht am 04.11.2025 • Kategorie: Technik • Lesedauer: 10 Minuten
Barrierearmes Sounddesign gestalten
Wie wir Klänge entwickeln, die für viele Hörprofile funktionieren.
Mehrkanalige Pegelkontrolle
Wir mischen Soundtracks in drei Pegelgruppen: Grundbeat, melodische Ebene, Informationslayer. Jede Gruppe lässt sich im Spielmenü separat anpassen, damit du z. B. die Informationslayer lauter stellen kannst.
Visuelle Unterstützung
Alle wichtigen Klanghinweise erhalten visuelle Zwillinge: Pulsierende Lichter, Partikelspuren oder UI-Icons. Damit bleiben Hinweise auch für Menschen mit Hörbeeinträchtigung zugänglich.
Kontrastreiche Frequenzen
Wir vermeiden Frequenzbereiche, die leicht maskiert werden (z. B. 2–4 kHz). Stattdessen setzen wir auf klare Trennung: tiefe Percussion, mittige Lead-Sounds, hohe Glissandos. So bleiben Signale trotz Hintergrundmusik verständlich.
Mono-Kompatibilität
Alle Spuren werden in Mono getestet. Dadurch funktionieren sie auch auf Smartphones oder einseitigen Headsets. Gleichzeitig gibt es optionale Stereo-Ausblendungen, die zusätzliche Räumlichkeit erzeugen.
Optionale Texte
Bei Story-Abschnitten stellen wir Transkripte bereit. Ein Klick auf „Untertitel“ blendet Text ein, der die wichtigsten Soundereignisse beschreibt („Fanfare startet“, „Warnsirene steigt“).
Fazit
Barrierefreiheit bedeutet für uns, Klangwelten so zu gestalten, dass niemand ausgeschlossen wird. Passe Lautstärken an, nutze visuelle Signale und fühl dich wohl – ganz ohne Echtgelddruck.